Probleme und Lösungen |
Beim
Bohren gibt es Probleme |
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Was
hat es damit auf sich? |
Der Bohrfortschritt ist bereits nach wenigen Kernen immer geringer
geworden, und nun bohrt die Krone kaum noch oder überhaupt
nicht mehr. Aber mit der abgefahrenen Krone, die schon einige Meter
gebohrt hatte, ging es unter den gleichen Verhältnissen hervorragend! |
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Hadern Sie nicht mit Ihrem Kronenlieferanten. Er hat Ihnen nicht
absichtlich eine zu harte Matrix für Ihre Bohraufgabe geliefert.
Nehmen Sie eine Krone mit weicher Matrix, oder behelfen Sie sich
mit dem Nachschärfen durch Schleifscheibe oder ähnliches. |
Der
Bohrfortschritt war sehr gut, aber die Lebensdauer der Bohrkrone
lies sehr zu wünschen übrig. Dabei hatten Sie schon Kronen
die wesentlich mehr Meter gebohrt haben. War das ein Sinterfehler
bei der Herstellung oder war der Diamantbesatz zu gering ? |
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Das
zu bohrende Material war so abrassiv, daß Sie besser mit einer
Krone mit härterer Matrix gewählt hätten.
Es ist wichtig, daß der Bohrvorgang und der Kronenverschleiß
aufeinander abgestimmt werden.
Bohren bedeutet Verschleiß ! |
Der
Bohrfortschritt war gut, aber plötzlich geht es kaum noch weiter
und die Spülung verliert immer mehr an Trübung.
Beim Ausbauen sieht der Diamantbelag spiegelglatt aus.
Die Diamanten sind stumpf, bzw. unter dem dünnen Belag von
Eisen ganz verschwunden.
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Manchmal
sind es nur extrem harte Zuschlagsstoffe, die den Bohrfortschritt
hemmen. Viel häufiger ist es jedoch die Eisenarmierung die
Ursache. Feine Eisenspäne in der ausgetragenen Spülung
sind ein Zeichen dafür. Krone schärfen, bei Eisen möglichst
Drehzahl reduzieren bzw. Andruck vermindern !
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Der
Bohrfortschritt ist bereits zu Beginn unbefriedigend, obwohl Sie
eine weiche bzw. verschleißfreudige Krone gewählt haben.
Wenn Sie mehr Andruck geben, vermindert sich die Drehzahl, in extremen
Fällen bis zum Stillstand der Maschine oder bis zum Auslösen
des Überlastungsschutzes.
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Vermutlich
ist der Kronendurchmesser und damit die Kontaktfläche zu groß
für die Stärke Ihrer Maschine. Oft genügt es, eine
Krone mit sehr breiten Spülkanälen (Asphalttype) zu wählen
um das Verhältnis Maschine/Krone zu verbessern. Besser ist
es, eine kräftigere Maschine einzusetzen.
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Der
Bohrfortschritt ist befriedigend und der Bohrverlauf normal. Plötzlich
bleibt die Maschine stehen und die Krone sitzt ruckartig fest.
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Meistens
haben Sie ein Segment des Armierungsstahles oder harten Zuschlagstoffes
abgeschnitten, das sich vom Bohrkern gelöst hat. Nun sitzt
ein Keil zwischen Kern und Krone. Versuchen Sie den Kern zu brechen
oder mit einer kleineren Krone auszubohren. Notfalls mit einer größeren
Krone überbohren.
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Nach
einer gewissen Bohrstrecke zieht die Maschine nicht mehr durch.
Die Krone klebt einseitig an der Bohrlochwand, gegenüber zeigt
sich eine "Mondsichel".
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Trotz
ausreichenden Freischnittes hemmen Kern und Bohrlochwand den Bohrfortschritt
weil keine Parallelität zwischen Vorschub und Krone besteht.
Die Führung muß verbessert werden. Helfen Sie der Krone
schon beim Anbohren und sorgen Sie dafür, daß sich die
Maschine nicht versetzen kann.
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Nach
einer gewissen Bohrstrecke zieht die Maschine nicht mehr durch,
obwohl kein "Mondsicheleffekt" aufgetreten ist.
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Das
Kronenkaliber ist innen und außen verschlissen. Sie brauchen
eine neue Krone.
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Für weitere
Fragen stehen unsere Techniker gerne telefonisch zur Verfügung. |